Eingedeckt mit Schieferstein
Die typischen Bruchkanten von Schieferplatten
Das schlagen von Schiefer mittels Haueisen und Hammer
Hammer zur Bearbeitung von Schieferplatten
Verlegen von Schieferplatten auf der Dachlattung, als Rechteck-Doppeldeckung
Verlegen von Schieferplatten auf der Dachlattung, als Rechteck-Doppeldeckung
Eindeckung einer Dachlukarne
Befestigung der Schieferplatten mittels Klammern
Denkmalgeschütztes Hinterhaus in der Innenstadt von Basel
Eingedeckt mit Schieferstein
Beim denkmalgeschützten Hinterhaus in der Innenstadt von Basel wurde das Dach wärmetechnisch saniert und neu mit Rathschek-Schiefer gedeckt. In enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege Basel-Stadt wurde eine Rechteck-Doppeldeckung gewählt. Sie wird auch als Englische Deckung bezeichnet, weil sie im 19. Jahrhundert aus England importiert wurde. Sie war ursprünglich durch den dickeren englischen Schiefer bedingt, der nur rechteckig zugehauen werden kann. Später verwendete man sie auch für deutschen Schiefer, weil das rechteckige Zuhauen am einfachsten war.
Schiefer und seine besondere Struktur
Schiefer ist ein sehr brüchiges Material. Klassische Steinbearbeitung stößt hier also teilweise an ihre Grenzen. Für das in Form bringen gibt es im professionellen Bereich verschiedene Möglichkeiten, von Schieferzangen bis zu besonderen Trennscheiben, in der Regel wird Schiefer allerdings in Form geschlagen, mit einem Haueisen und einem entsprechenden Schlagholz. Diese Methode wurde auch beim Dach in Basel gewählt.
Bauherrschaft Senft Immobilien
Fertigstellung September 2016
Denkmalpflege Basel-Stadt, Thomas Lutz